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               Wir sind mit Auto, Zelt und Fahrrädern losgezogen 
            und wollten von günstig gelegenen Campingplätzen aus die jeweilige 
            Umgebung mit dem Fahrrad erkunden. Diese Art von Radtouren hat viele 
            Vorteile. Dass es  sparsamer ist als wochenlang im Hotel zu übernachten, versteht sich. Beziehungsweise wenn man sich schon für das 
            Zelten entschließt, muss man nicht mit zusätzlichem Gepäck auf 
            dem Fahrrad bergauf und -ab fahren und dann auch noch mit einem Minimum 
            an Komfort auskommen. Wir wissen immer, wo wir abends schlafen und 
            es warten unser Zelt, ein Tisch, zwei Stühle und gute Luftmatratzen 
            auf uns. Ein weiteres Vorteil ist, dass man die 
            Möglichkeit hat, in einer Gegend, wo viel zu sehen ist, kreuz 
            und quer zu fahren.  Wenn man linear fährt, lässt man häufig interessante 
            Sehenswürdigkeiten links und rechts liegen, weil man nicht 
            so weit von seiner Strecke abweichen will. Mit Sternfahrten kann 
            man eine Gegend flächendeckender kennenlernen. 
            Unser Vorhaben, in der Bretagne unsere 
            Kreise zu ziehen, habe ich leider aus gesundheitlichen 
            Gründen schon gleich am Anfang abbrechen müssen, gerade als wir die 
            Bretagne erreicht hatten. Immerhin haben wir auf der Hinfahrt, 
             bevor wir die Reise abgebrochen haben, einige kleine Runden und 
            Tagestouren mit dem Rad absolvieren können und somit einen Vorgeschmack 
            bekommen, über die ich etwas 
            erzählen möchte.  
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